Führung und die Generation Z

20.09.2022

Da sich die Belegschaft ständig weiterentwickelt, ist es für Unternehmen wichtig, ihre Strategien anzupassen, um die nächste Generation von Mitarbeitern anzusprechen. Die Generation Z, d.h. die zwischen 1995 und 2010 Geborenen, tritt jetzt in den Arbeitsmarkt ein und bringt eine Reihe einzigartiger Werte mit. Um Top-Talente aus dieser Generation anzuziehen, müssen Unternehmen bereit sein, flexible Arbeitsregelungen anzubieten, Technologien zur Erleichterung der Kommunikation zu nutzen und Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung zu bieten. Durch die Schaffung einer Kultur, die bei der Generation Z Anklang findet, können Unternehmen sicherstellen, dass sie in den kommenden Jahren erfolgreich sein werden.

Die Motivation der Gen Z

In vielerlei Hinsicht ähnelt die Generation Z den vorherigen Generationen. Sie wird von dem Wunsch angetrieben, etwas zu bewirken und einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Sie ist jedoch auch insofern einzigartig, als sie die erste Generation ist, die in einer Welt aufgewachsen ist, in der sich die Technologie ständig verändert. Dies hat ihre Ansichten über die Arbeit und ihre Erwartungen an ihren Arbeitgeber geprägt.

Es ist unwahrscheinlich, dass die Generation Z durch die Unternehmensziele und die Mission ihres Arbeitgebers motiviert wird. Das Ziel, den Gewinn zu steigern, ist für sie zum Beispiel nicht so wichtig wie ein sozialer Beitrag. Außerdem legen sie großen Wert auf Flexibilität und Unabhängigkeit, so dass eine starre Struktur mit engen Regeln für sie nicht attraktiv sein dürfte. Sie sind daran gewöhnt, elektronisch zu kommunizieren, so dass traditionelle persönliche Treffen vielleicht nicht so effektiv sind. Und schließlich sind sie immer auf der Suche nach Möglichkeiten, ihre Fähigkeiten zu verbessern, weshalb ihnen Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung wichtig sind.

Es gibt kein Patentrezept, wenn es darum geht, Mitarbeiter der Generation Z für sich zu gewinnen. Wenn Sie jedoch verstehen, worauf diese Generation Wert legt, können Unternehmen ein Arbeitsumfeld schaffen, das sie anspricht. Auf diese Weise sind sie in den kommenden Jahren besser für den Erfolg gerüstet.

Was hat die Generation geprägt

Die Generation Z wurde durch zwei bedeutende Ereignisse geprägt: die Terroranschläge vom 11. September 2001 und die Finanzkrise von 2008. Die Ereignisse waren in vielerlei Hinsicht unterschiedlich, aber beide hatten einen tiefgreifenden Einfluss auf die Generation.

Die Anschläge von 9/11 ereigneten sich, als die Generation Z gerade erwachsen wurde. Die Anschläge waren ein Weckruf, der ihnen zeigte, dass die Welt ein gefährlicher Ort ist und dass sie auf alles vorbereitet sein müssen. Dies führte bei den Mitgliedern der Generation Z zu einem Gefühl der Dringlichkeit und der Entschlossenheit, etwas in der Welt zu bewegen. Sie sind motiviert von dem Wunsch, produktiv zu sein und einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.

Die Finanzkrise ereignete sich, als die Generation Z auf der Schule war. Es war ein verheerendes Ereignis, das ihnen gezeigt hat, wie anfällig die Weltwirtschaft ist. Sie demonstrierte auch die Macht von Unternehmen und Banken, etwas, dem die Generation Z skeptisch gegenübersteht. Infolgedessen ist diese Generation kritischer gegenüber Geschäftspraktiken und interessiert sich für soziales Unternehmertum. Sie wollen Unternehmen gründen, die einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft haben.

Diese beiden Ereignisse haben die Art und Weise, wie die Generation Z über die Arbeit denkt, stark beeinflusst. Sie sind durch andere Dinge motiviert als frühere Generationen und haben andere Erwartungen an ihren Arbeitgeber. Unternehmen müssen ihre Strategien anpassen, um diese Generation anzusprechen, wenn sie in den kommenden Jahren erfolgreich sein wollen.

Die Generation Z und Hierarchien

Die Generation Z hat eine einzigartige Perspektive auf die Arbeit, die von ihrem Wunsch bestimmt wird, einen sozialen Beitrag zu leisten. Sie sind durch andere Dinge motiviert als frühere Generationen und haben andere Erwartungen an ihren Arbeitgeber.

Eines der Dinge, die die Generation Z auszeichnen, ist ihre Abneigung gegen Hierarchien. Sie fühlen sich von Hierarchien schnell ausgebremst und ziehen es vor, in einer Umgebung zu arbeiten, in der sie frei mit Gleichaltrigen kommunizieren können. Dies steht im krassen Gegensatz zu früheren Generationen, die eher eine traditionelle hierarchische Struktur akzeptierten.

Dies stellt eine Herausforderung für Führungskräfte dar, die einen Weg finden müssen, die Bedürfnisse der Generation Z mit den Bedürfnissen der älteren Generationen in Einklang zu bringen. Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist der Einsatz von Technologie, um die Kommunikation zu erleichtern. Durch den Einsatz von Online-Tools wie Slack oder Zoom können Führungskräfte beispielsweise eine Umgebung schaffen, in der Mitarbeiter aller Ebenen des Unternehmens frei kommunizieren können. Auf diese Weise können sich die Mitarbeiter der Generation Z gehört und respektiert fühlen, was eine wesentliche Voraussetzung dafür ist, dass sie in ihrer Rolle produktiv und zufrieden sind.

Homeoffice und flexible Arbeitszeiten

Um für die Generation Z attraktiv zu sein, müssen Unternehmen flexible Arbeitsregelungen anbieten. Dazu gehören sowohl die Arbeit von zu Hause aus als auch flexible Arbeitszeiten.

Es gibt mehrere Gründe, warum Unternehmen diese Regelungen anbieten sollten. Erstens macht es das Unternehmen für potenzielle Mitarbeiter attraktiver. Die Generation Z ist sehr an einer ausgewogenen Work-Life-Balance interessiert und möchte die Flexibilität haben, zu arbeiten, wann und wo sie will. Das Angebot einer flexiblen Arbeitsregelung zeigt, dass das Unternehmen bereit ist, auf ihre Bedürfnisse einzugehen.

Zweitens hilft es dem Unternehmen, Mitarbeiter zu binden. Laut einer Studie von FlexJobs gaben 87 % der Arbeitnehmer an, dass sie bei ihrem derzeitigen Arbeitgeber bleiben würden, wenn ihnen flexible Arbeitsregelungen angeboten würden. Das Anbieten solcher Regelungen macht das Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt wettbewerbsfähiger und hilft, talentierte Mitarbeiter vom Weggang abzuhalten.

Drittens kann es die Produktivität verbessern. Wenn Mitarbeiter ihre Arbeitszeiten flexibel gestalten können, sind sie in der Lage, ihre Zeit besser einzuteilen. Dies führt zu höherer Produktivität und weniger Stress.

Viertens kann das Unternehmen dadurch Geld sparen. Wenn Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten können, kann das Unternehmen Bürokosten wie Miete und Nebenkosten einsparen.

Und schließlich ist es das Richtige zu tun. Mitarbeiter sollten die Möglichkeit haben, flexibel zu arbeiten, wann und wo sie wollen, um ihren Bedürfnissen am besten gerecht zu werden. Das Anbieten einer flexiblen Arbeitsregelung ist eine Möglichkeit, dies zu erreichen.

Die Gen Z wills genau wissen

Es ist wichtig, der Generation Z alles bis ins kleinste Detail zu erklären. Diese Generation ist bekannt für ihre Liebe zum Detail und ihren Wunsch nach Klarheit. Sie wollen das große Ganze verstehen, aber sie wollen auch die kleinsten Details dessen kennen, woran sie arbeiten.

Das kann eine Herausforderung für Manager sein, die ihren Mitarbeitern oft klare Anweisungen geben müssen, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Es ist jedoch wichtig, daran zu denken, dass die Generation Z in einer Umgebung gedeiht, in der sie Fragen stellen kann und Klarheit erhält.

Manager sollten sich die Zeit nehmen, den Mitarbeitern alles in Minischritten zu erklären und dafür sorgen, dass sie wissen, was von ihnen erwartet wird. So stellen Sie sicher, dass alle auf der gleichen Seite stehen und es keine Missverständnisse gibt.

Es ist auch wichtig, auf die Fragen der Mitarbeiter der Generation Z einzugehen. Wenn sie etwas nicht verstehen, werden sie um Aufklärung bitten, bis sie es verstehen. Manager müssen geduldig sein und sich die Zeit nehmen, die Dinge so zu erklären, dass sie für sie Sinn ergeben.

Die Generation Z möchte, dass Sie erfolgreich sind

Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal der Generation Z ist ihr Wunsch, den Erfolg ihres Arbeitgebers zu sichern. Sie wollen Teil eines Teams sein, das sinnvolle Arbeit leistet und einen positiven Einfluss auf die Welt hat.

Dies ist ein Unterschied zu früheren Generationen, die sich eher auf ihren eigenen Erfolg konzentrierten. Für die Generation Z ist es wichtig, dass sie das Gefühl hat, Teil von etwas Größerem zu sein als sie selbst.

Manager sollten sich dies zunutze machen, indem sie eine Kultur der Zusammenarbeit und des Teamworks schaffen. Ermutigen Sie Ihre Mitarbeiter, ihre Ideen mitzuteilen und auf gemeinsame Ziele hinzuarbeiten. Das macht nicht nur das Unternehmen erfolgreicher, sondern gibt den Mitarbeitern der Generation Z auch das Gefühl, geschätzt zu werden.

Bloß kein Stress

Die Generation Z ist dafür bekannt, die am meisten gestresste Generation zu sein. Sie sind während der Rezession aufgewachsen und haben gesehen, wie ihre Eltern finanziell zu kämpfen hatten. Daher sind sie entschlossen, eine Arbeit zu finden, die ihnen keinen Stress bereitet.

Sie wollen alles in der Arbeitswelt vermeiden, was Stress verursacht, Zeit und Nerven kostet und somit die Zufriedenheit und Harmonie stört. Dazu gehören lange Arbeitszeiten, enge Fristen und schwierige Chefs.

Manager sollten sich dessen bewusst sein und versuchen, ein stressfreies Umfeld zu schaffen. Das kann bedeuten, dass sie flexible Arbeitsregelungen anbieten, klare Anweisungen geben und angemessene Fristen setzen. Es ist auch wichtig, Verständnis für die Bedürfnisse der Generation Z zu haben. Wenn sie eine Auszeit brauchen, um sich um ein persönliches Problem zu kümmern, sollten Sie ihnen diese gewähren. Und wenn sie gelegentlich von zu Hause aus arbeiten müssen, zögern Sie nicht, ihnen das zu erlauben.

Fazit

Wie wir gesehen haben, ist die Generation Z durch andere Dinge motiviert als frühere Generationen. Sie wollen das Gefühl haben, Teil von etwas Größerem als sich selbst zu sein, und sie reagieren nicht gut auf Stress am Arbeitsplatz. Manager müssen dies berücksichtigen, wenn sie ein motivierendes Umfeld für sie schaffen. Einige Möglichkeiten, dies zu tun, sind das Angebot flexibler Arbeitsregelungen, ein offenes Ohr für ihre Fragen und die Schaffung einer Kultur der Zusammenarbeit und des Teamworks. Außerdem sollten Manager versuchen, alles zu vermeiden, was am Arbeitsplatz Stress verursacht. Das kann bedeuten, dass sie angemessene Fristen setzen, Verständnis dafür haben, wenn Mitarbeiter aus persönlichen Gründen eine Auszeit brauchen, und ihnen erlauben, gelegentlich von zu Hause aus zu arbeiten.

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